Was ist gottlob berger?

Gottlob Berger war ein deutscher SS-Oberstgruppenführer und General der Waffen-SS während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 16. Juli 1896 in Gerstetten, Württemberg, geboren und trat während des Ersten Weltkriegs in die deutsche Armee ein. Nach dem Krieg schloss er sich verschiedenen rechtsextremen Organisationen an und wurde 1922 Mitglied der NSDAP.

Berger spielte eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung und Organisation der SS und wurde 1931 zum SS-Sturmführer ernannt. Während des Zweiten Weltkriegs stieg er schnell in den Rängen auf und kommandierte ab 1940 das SS-Regiment Der Führer während des Westfeldzugs. Später kommandierte er die 5. SS-Panzer-Division Wiking und die SS-Gebirgs-Division Nord.

Berger war auch im Holocaust involviert. Er war einer der Hauptverantwortlichen für die Rekrutierung und Organisation von Freiwilligen aus den besetzten Gebieten der UdSSR für die Waffen-SS. Diese Einheiten waren für zahlreiche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantwortlich.

Nach dem Krieg wurde Berger von den Alliierten verhaftet und wegen Kriegsverbrechen angeklagt. Er wurde 1949 zum Tode verurteilt, jedoch wurde seine Strafe später zu lebenslanger Haft umgewandelt. Im Jahr 1951 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen und verbrachte seine letzten Jahre in Deutschland, wo er am 5. Januar 1975 in Herrenberg starb.